Startschuss für den Aufbau des „Fachbereiches Translation“
(翻譯研究室) am Institut für deutsche Sprache und Kultur der SCU.

Planung:
(1) Übersetungsarbeit in den Bereichen nichtfiktionale Literatur und Film

(2) Einrichtung eines Wahlkurses „Dolmetschen“ am IfDSK (Studienjahr 2009/2010)

Projekte

Nach überwiegend positiven Reaktionen auf die Filmreihe „Gegenwart der Vergangenheit. Deutsche Geschichte im Spielfilm“ soll die Übersetzungsarbeit im Bereich deutscher Film (Erstellung chin. Untertitel) fortgesetzt werden. Ein wenig unerwartet hat das Thema RAF-Terrorismus durch den Eichinger-Film „Baader-Meinhof Komplex“ an Aktualität gewonnen. Nicht zuletzt auch aus diesem Grund arbeiten wir an der Übersetzung des 2. Teils von Heinrich Breloers „Todesspiel“. Der erste Teil „Schleyer-Entführung“, der im Rahmen der oben genannten FIlmreihe gezeigt wurde, hat  die hiesigen Cineasten mit dem Thema Terrorismus erst richtig bekannt gemacht hat –  Schlöndorffs „Stille nach dem Schuss“ ist ohne grosses Aufsehen in Taiwan gelaufen und auch als DVD mit chin. Untertitel erschienen – und soll nun durch Bearbeitung des 2. Teils vollständig zugänglich gemacht werden.

„Über das Buch
Die Geiselnahme von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer durch ein Kommando der „Roten-Armee-Fraktion“ am 5. Septemer 1977 und die anschließende Entführung der Lufthansa-Maschine „Landshut“ hielten die Bundesrepublik sechs Wochen lang in Atem. Beide Ereignisse und die damit zusammenhängenden Umstände haben Staat und Gesellschaft entscheidend geprägt. Doch viele Details und Hintergründe  des Dramas sind bis heute im Dunkeln geblieben.

Zwanzig Jahre nach den tragischen Ereignissen konnte der bekannte Fernsehspielautor Heinrich Breloer jettz persönlich mit fünfzig der wichtigsten Beteiligten sprechen – vom damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt, dem Chef des BKA Horst Herold und der Familie Schleyer bis hin zu einigen Mitgliedern der RAF und der Flgzeug-Entführerin Souhaila Andrawes. Dank zahlreicher neuer  Erkennt- nisse gelingt es Breloer, sich beklemmend nah in das Geschehen und die psychische Verfassung der Akteure hineinzudenken und somit dieses wichtige Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte in erzählerischer Form aufzuarbeiten und für die heutige Generation begreifbar zu machen.“ (H. Breloer. Todesspiel. Köln 1997.)

(1)

„Glückliche Leute haben das, was man Weitblick nennt, sie können die Dinge in ihrer langfristigen Entwicklung betrachten.
Unzufriedene Menschen verheddern sich im Gestrüpp der Einzelheiten.“
(S. Neimann, Fremde sehen anders. Ffm 2005. S. 10).


(2) Es gibt eine wissenschaftliche Publikation mit dem Titel „Journal of Happiness Studies“. Darin veröffentlichte Studien heißen “ Ancient Chinese philosophical advice: can it help us find happiness today“, oder etwa „Happinesss in shrinking cities in Germany“.
http://www.springerlink.com/content/104910/?p=50a56b1a712240209bec57bc280c7367&p_o=1

(3)

„Gespräche, die über Grenzen hinweg geführt werden, können ein Genuss oder eine Qual sein – je nach den Umständen. Aber eines sind sie meistens ganz gewiss: unvermeidlich.
Kwame Anthony Appiah, Der Kosmopolit. Philosophie des Weltbürgertums. 2007, 20.

(4)
„There is this entire life behind things.. and this incredibly benevolent force, that wants me to know that there is no reason to be afraid, never. … Sometimes, there is so much beauty in the world…“
American Beauty (USA, 1999).

(5)

„I have nothing to live for!“

(6)

„Du hast den schönsten Arsch der Welt.“
(Club Nation Live, 29.8.08, 02.08am)

(7)

Magic moments

„Magic moments filled with love“ –

Filme zum Thema Teilung/Wiedervereinigung

Stein, D 1990/1991
Regie: Egon Günther

Apfelbäume, D 1991/1992
Regie: Helma Sanders-Brahms

Das Versprechen, D 1995
Regie: Mararethe von Trotta

Sonnenallee, D 1999
Regie: Leander Haussmann

Helden wie wir, D 1999
Regie: Sebastian Peterson

Der Tunnel, D 2001
Regie: Roland Suso Richter

Wie Feuer und Flamme, D 2001
Regie: Connie Walter

Good bye, Lenin, D 2003
Regie: Wolfgang Becker

Die Mauer – Berlin ’61, D 2006
Regie: Hartmut Schoen

Filme zum Thema RAF/Terrorismus

Deutschland im Herbst, D 1978
Regie: Rainer Werner Fassbinder, Alexander Kluge, Volker Schlöndorff u.A.

Die dritte Generation, D 1979
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder

Die bleierne Zeit, D 1981
Regie: Margarethe von Trotta

Stammheim, D. 1986
Regie: Reinhard Hauff
Drehbuch: Stefan Aust

Todesspiel, D 1997
Regie: Hans Breloer

Die innere Sicherheit, D 2000
Regie: Christian Petzold

Die Stille nach dem Schuss, D 2000
Regie: Volker Schlöndorff

Black Box BRD, D 2001
Regie: Andreas Veiel

Baader, D 2002
Regie: Christopher Roth

Starbuck Holger Meins, D 2002
Regie: Gert Conradt

Der Baader Meinhof Komplex, D 2008
Regie: Bernd Eichinger

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September, D 2002
Regie: Max Färberböck

Zur Person

Max Färberböck, 1950 in Degerndorf bei Rosenheim geboren,
Fernseh- und Kinoregisseur, Absolvent der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen Sein 1. Kinofilm „Aimée und Jaguar“ (1999) erhielt eine Nominierung als bester ausländischer Film für den Golden Globe und war im Jahr 2000 der deutsche Beitrag für die Oscar- Nominierungen.

Wörter-Meer

(in Anlehnung an das chinesische Lexikon Cihai 辭海)

Die Idee: eine stetig anwachsende kommentierte Sammlung von auffallenden, besonderen, charmanten, dummen, eigenartigen, fiesen, gemeinen, hässlichen, interessanten, juxigen, kuriosen, langweiligen, mundarteigen, neuen, originellen , prolligen, quatschigen, respektlosen, sperrigen, tiefsinnigen, urigen, vielversprechenden, wohlklingenden, xenophilen, yuppigen und zickigen Wörtern.

Vorbild: Eckhard Henscheid „Dummdeutsch“, Dieter E. Zimmer „Die Wortlupe“ u.A. Bei Zimmer geht es um die „Denkzusammenhänge, denen sie [i.e. die Wörter] entstammen.“ Und „Manche Begriffe sind geradezu Einladungen zur Dummheit.“ Dummdeutsch eben, wie Henscheid sein Wörterbuch“ genannt hat.

Anmerkung: Die Sammlung soll nicht auf die deutsche Sprache beschränkt bleiben! Ich hofffe auf zahlreiche „Wortspenden“ für diese Sammlung! (mehr …)

Manche Fragen stellt man sich als Muttersprachler kaum, so zum Beispiel die Frage, welche Nomen bzw. Verben die im Deutschen am häufigsten benutzten sind. Wenn man allerdings Deutsch als Fremdsprache unterrichtet, erscheint diese Frage doch recht interessant zu sein. Deshalb dazu einige Anmerkungen.

Die Wörter einer Sprache lassen sich nach unterschiedlichen Kriterien kategorisieren: alphabetisch von A bis Z (alle Wörter mit dem Anfangsbuchstaben A, a bis Azzuro) gehören demnach derselben Kategorie an, oder aber nach Wortklassen geordnet (Nomen, Verb, Adjektvi etc.), um hier nur zwei Beispiel zu nennen. (mehr …)

„Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen.“

Christa Wolf, Kindheitsmuster.

„Wir [müssen] wissen, auf welcher Vergangenheit die deutsche Gegenwart beruht.Denn niemand kann anfangen, sondern immer nur anknüpfen.“

Hagen Schulze

Vom 13.06. bis zum 21.06. veranstalten das Institut für deutsche Sprache und Kultur (IfDSK) der Soochow Universität und das Chineses Taipei Film Archive (CTFA) eine Filmreihe zum Thema „Die Gegenwart der Vergangenheit. Deutsche Geschichte im Spielfilm.“ Gezeigt werden zwölf überwiegend deutsche Filme (Ausnahme: Zug des Lebens) zu den Themenschwerpunkten Holocaust, RAF-Terrorismus und Teilung und Wiedervereinigung. Die meisten der Filme sind zum ersten Mal in Taiwan zu sehen, so „Das Versprechen“ von Margarethe von Trotta und „Der letzte Zug“ von Josef Vilsmaier.

Ort der Veranstaltung:

Chinese Taipei Film Archive

Address: 4F, No. 7, Ching-tao East Road, Taipei 100, Republic of China
Tel: 886-2-2392-4243, 886-2-2396-0760
Fax: 886-2-2392-6359
E-mail: ctfa@mail.ctfa.org.tw
Transportation: MRT, Pannan Line, Shangtao Temple Station, exit 3
Bus 307、49、22、212、205、232、265、276、671 Executive Yuan stop (the next stop of Taipei Railroad Station)

Da die Zahl der Plätze begrenzt ist, empfiehlt sich eine Reservierung per Email, zu schicken an die oben angegebene Adresse. Der Besuch der Veranstaltungen ist übrigens kostenlos! Das Programm der Filmreihe kann auf der Webseite des CTFA eingesehen werden. Die Webadresse lautet:

http://epaper.ctfa2.org.tw/epaper80606/12.htm

Eine echte Entdeckung in der Family Mart (全家便利商店): die Kirin Brauerei hat ein Stout im Angebot – „Ichibanshibori Stout“ (Wie Japaner wohl das Wort „Stout“ aussprechen? Hier die Antwort: スタウト, gesprochen su-ta-u-to ) Nun, wer den Namen als Nicht-Japaner einigermaßen fehlerfrei aussprechen kann, der sollte auch in den Genuss dieses mundigen Getränkes kommen. Mit seiner schwarzbraunen Farbe und dem angenehm weichen, leicht bitteren Malz-Geschmack eine echte Alternative zu Heineken, Taiwan Beer und Co. Kompliment nach Japan und Prost!

Ichibanshibori Stout